Senioren: Margrit on tour

Dem Verband muss für einmal ein Lob ausgesprochen werden! Die Ansetzung der Spiele sind extrem gut geplant so reiste die BlauWeisse Bewegungstherapie Gruppe am Mittwoch vor Auffahrt zum weitesten Auswärtsspiel nach Münchenbuchsee. Die Anspielzeit hatte vor und Nachteile, auf der einen Seite blieb genügend Zeit für die Anfahrt, die Schattenseite war der frühe Feierabend und die dadurch längere Feierabendbierzeit. 

Erol Mourinho war die Anspannung anzuspüren, er wurde per Margritli nach Münchenbuchsee chauffiert und spielte immer wieder und wieder die Taktische Aufstellung durch.


Eine alte Fussballerweisheit sagt: Wie Du trainierst so spielst Du auch… da die Senioren kaum trainieren kann das Sprichwort wie folgt abgeändert werden: Wie Du Dich einläufst so spielst Du auch. Nach einem Siege aus den letzten 3 Spielen war das Selbstvertrauen überraschend gross und die Bewegung beim Einlaufen überraschend klein. Es gab wohl sehr viel Gesprächsstoff, der sich angestaut hat und dringend raus musste und so blieb wenig Zeit für ein altersgerechtes Einlaufen.

Das Spiel begann und die Heimmannschaft nahm das Spiel geschehen in die Hände und spielte sich immer wieder flach in die nähe des Sechzehnmeterraum. Der Ballbesitz der Buschanger war jeweils nur von kurzer Dauer, nach 3 Passstationen wurde der Ball lange nach vorne gedroschen, die Qualität der längen Bälle war vergleichbar mit dem Einsatz der Gastmannschaft…sehr überschaubar. Wirklich gefährlich wurden die Gäste nicht häufig, Schneider im Tor lief die Bälle in die Tiefe gewohnt sicher ab. Was Münchenbuchsee nicht wusste, dass zentral in der Innenverteidigung der weisse Usain Loic spielte der im Notfall noch einen Gang runterschalten konnte und mit seinem Speed die Bälle abgrätschte. Naja, bis auf diesen einen Ball! Der konnte geklärt und doch nicht geklärt werden, der Rest sah nach über 30 Jahren Fussballerfahrung aus und endetet mit einem schönen Lob aus grosser Distanz zum 1:0 für den Gastgeber.


Es gab viel Gesprächsbedarf in der Pause, es galt die eigene Leistung zu hinterfragen und zu verbessern und nicht die andere Spielteilnehmer zu diskutieren. 

Und siehe da die 2. Hälfte wurde deutlich besser! Das heisst es dauerte nun 5-6 Flachpässe, bevor der lange Ball gespielt wurde, erfolgreich war es nicht jedoch sah es wieder mehr nach Fussball aus als die ersten 40. Minuten. Der Gegner lies sich nicht beirren und spielte weiter mit erfolglosen Pässen in die Tiefe die Usain Loic oder Schneider entschärften, nur einige Abschlüsse wurden zugelassen welche aber grosszügig über oder neben das Tor gesetzt wurden. Erst in den letzten 10 Minuten wurde der Druck des Rückstandes grösser und so entstanden 2-3 gefährliche Angriffe der BlauWeissen. Erst ein langer Befreiungsschlag aus der Verteidigung wurde mit Tempo und Blaulicht der Linie entlang verarbeitet und ins Tor bugsiert! 1:1 Cyril!

Speziell an diesem Tor war, dass der wohl grösste Torhüter in dieser Senioren Gegend per Lupfer überlistet werden konnte.


Am Ende war das Unentschieden gerecht und in freundlichem Rahmen konnte die Auffahrt (einige wohl schon zum zweiten Mal an diesem Tag) eingeläutet werden. Mit Aussicht auf das letzte Meisterschaftsspiel der Rückrunde gegen unseren Nachbarn aus Bosnjak scheint positiv zu sein, dass die Leistung in Schwarz heute überschaubar war und nicht nur wir uns steigern können, sondern auch die Leistung des schwarzen Mannes Luft nach oben hat. 


FC Bözingen 34

Magnolienweg 6

2556 Schwadernau

 

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