Premiere der Senioren

Nach Covid, dem Neubau der Leichtathletikanlage und dem Hauptterrain, welches nach dem Neubau gefühlt mehr geflickt als gemäht wurde, war es soweit: Das neue Grün des Längfelds wurde dem ersten richtigen Härtetest unterzogen – nach sechs Jahren Abstinenz vom Hauptterrain. Das blaue Seniorenballett empfing den FC Aurore. Das Wichtigste wurde bereits im Vorfeld durch die beiden Coaches und Pele, unseren Buvettenchef, geklärt. Im Wissen, dass nach dem Spiel ein «Rössli» mit Kräuterbutter und Kartoffelgratin wartete, trieb dies die Teilnehmerlisten beider Mannschaften in die Höhe, und die neuen Ersatzbänkli waren restlos ausgebucht.

Bereits vor dem Anpfiff war Schneider gefordert. Der neue Platz erforderte einiges an Organisation, galt es doch, die Ersatzbänkli auf der Rundbahn zu platzieren. Und dann war er noch vor dem Einlaufen, also etwa 15 Minuten vor Anpfiff, zum ersten Wechsel gezwungen. Dann war es soweit: Voller Freude, hochmotiviert und hochstehend liefen die Protagonisten aufs Grün. Routiniert gewann Captain Manaz die Platzwahl. Dann ging es los. Nach einigen Rushes und Fehlpässen kam Aurore zu einem ersten Abschluss. Schneider wehrte einen Torschuss gekonnt in die Füsse des Gegners ab, welcher nach drei Minuten das Runde ins Eckige drosch. Der Weckruf wurde gekonnt ignoriert. Nach dem Motto «Gibt, macht und hat Mühe» wurde weitergespielt und locker-flockig Zerrungen geholt. Gute Besserung den beiden Verletzten – es muss ja nicht immer die Ältesten treffen. Kurz vor der Pause dann der zweite Treffer für die Gäste.

In der Pause folgte der Weckruf durch Assistentcoach, Linesman und Ersatztorhüter «Scherri», welcher dem Team gehörig Dampf machte. Trainerfuchs Schneider wechselte das System auf 4-4-2, welches prompt als 4-2-4, zeitweise auch als 2-4-4 interpretiert wurde. Rechtsverteidiger und Flankengott Dubach zirkelte den Ball Richtung Tor, Abpraller vor die Füsse von Woern – Anschlusstreffer! Der Motor der Blauen lief nun auf Hochtouren. Die Trainings der Vorbereitung (dreimal mit den 40+) schienen sich auszuzahlen. Nachdem Beks seinen Pflichttreffer buchte, war es Dubach, noch immer in Diskussionen mit dem Schiri, der den schönsten Treffer des Abends erzielte. Ob es am Frust oder den dicken Schuhen lag, bleibt sein Geheimnis. Erwähnenswert noch die Aktion unseres Captains, welcher sich den Ball 30 Meter in die Tiefe spielte, so geschickt die Abseitsfalle umging, den Ball aber dann motivationslos ins Aus spedierte – und trotzdem noch genügend Luft hatte, um mit dem Schiri zu diskutieren. Dann der lang ersehnte Schlusspfiff – nicht unbedingt des Sieges wegen…

…gestärkt mit einem feinen, blutigen «Rössli» und Kräuterbutter wurde auch die dritte Halbzeit gewonnen.


FC Bözingen 34

Magnolienweg 6

2556 Schwadernau

 

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